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Umbau von Trafo-Kammern und Wartungsarbeiten am Straßentunnel Rendsburg

Nächtliche Vollsperrungen im August

Ausgabejahr 2021
Datum 28.07.2021

In den Betriebsgebäuden des Straßentunnels Rendsburg werden die Trafo-Kammern umgebaut. Für einen Teil der Arbeiten müssen die darin befindlichen Transformatoren abgeschaltet werden, was aus Sicherheitsgründen nicht bei fließendem Verkehr geschehen darf. Deshalb sind Vollsperrungen des Kanaltunnels in den Nächten von Freitag, 06. August, auf Samstag, 07. August, sowie von Samstag, 07. August, auf Sonntag, 08. August, jeweils von 21-05 Uhr erforderlich.

In der darauf folgenden Woche sind planmäßige Wartungsarbeiten an der Betriebs- und Verkehrstechnik des Kanaltunnels vorgesehen. Auch diese können nicht bei fließendem Verkehr stattfinden. Daher wird der Tunnel in den Nächten von Freitag, 13. August, auf Samstag, 14. August, sowie von Samstag, 14. August, auf Sonntag, 15. August, jeweils von 21-05 Uhr ebenfalls voll gesperrt.

„Die insgesamt vier Transformatoren – je zwei auf der Nord- und auf der Südseite – sind Bestandteil der Hauptenergieversorgung des Straßentunnels“, erläutert Projektingenieur Stephan Junge vom Wasserstraßen-Neubauamt Nord-Ostsee-Kanal (WNA NOK). „Die Trafos wandeln die vom Stromversorger bezogene Energie von Mittelspannung in Niederspannung um, mit der dann die Systeme der Betriebs- und Verkehrstechnik elektrisch versorgt werden“, ergänzt Junge.

Im Zuge der Grundinstandsetzung des Straßentunnels wurden neue, leistungsstärkere Trafos eingebaut. „Das war notwendig, weil durch die Modernisierung und Erweiterung der Betriebs- und Verkehrstechnik der Energiebedarf gestiegen ist“, erklärt Projektingenieur Stephan Junge. Da die neuen Transformatoren mehr Wärme erzeugen als die alten, müssen die Trafokammern der Betriebsgebäude mit größeren Öffnungen zur Wärmeabfuhr ausgestattet werden. Zudem lässt das WNA unter den Trafos Ölwannen einbauen.

„Während der Maßnahmen im unmittelbaren Umfeld der Trafos müssen wir diese aus Arbeitssicherheitsgründen abschalten“, sagt Stephan Junge. Auch wenn dies jeweils nur zwei der vier Geräte betreffe, sei damit kein sicherer Betrieb des Kanaltunnels mehr möglich, wie Junge erklärt: „Dann würde im Falle einer Havarie im Tunnel – schlimmstenfalls mit Brand – die benötigte Energie für die Versorgung der sicherheitsrelevanten technischen Ausrüstung fehlen.“

Für den Zeitraum der Vollsperrung werden die Verkehrsteilnehmer/ innen gebeten, über die A7 oder die Fährstelle Nobiskrug auszuweichen. Dort wird bis 0:45 Uhr eine zweite Fähre im Einsatz sein.

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