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Rettungskräfte üben im Kanaltunnel

Ausgabejahr 2021
Datum 14.04.2021

Am 24. April ab 16 Uhr hält das Wasserstraßen-Neubauamt Nord-Ostsee-Kanal (WNA NOK) zusammen mit Feuerwehr, Rettungsdiensten und Polizei im Rendsburger Straßentunnel eine Übung ab. Die Richtlinien für die Ausstattung und den Betrieb von Straßentunneln schreiben eine praktische Übung der Einsatzkräfte zum Abschluss größerer Sanierungsarbeiten vor. Die jetzt anstehende Übung ist somit auch ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zur Fertigstellung der Grundinstandsetzung des Rendsburger Straßentunnels.

„Das Übungsszenario sieht zwei Auffahrunfälle mit Fahrzeugbrand und eingeklemmten Personen vor“, erläutert Tunnelmanager Hauke Henningsen vom WNA NOK. Rund 80 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Rendsburg und Westerrönfeld sowie des Rettungsdienstes und der Polizei werden an der Übung teilnehmen. „Für die Rettungskräfte ist das eine ausgezeichnete Gelegenheit, sich vor Ort mit den Gegebenheiten im sanierten Tunnel vertraut zu machen“, sagt Hauke Henningsen.

Eine besondere Herausforderung bei der Übung wird die Corona-Pandemie sein. „Wir haben uns mit dem zuständigen Gesundheitsamt abgestimmt“, berichtet Tunnelmanager Henningsen. So wird die Personenzahl im Tunnel streng begrenzt. „Die Feuerwehrleute im Tunnel üben ohnehin in voller Montur unter Atemschutz. Alle anderen Übungsteilnehmer und Beobachter werden FFP2-Masken tragen“, erklärt Hauke Henningsen. „Die Einhaltung der übrigen Schutzmaßnahmen wie Abstand halten und Händedesinfektion ist obligatorisch“.

Für die Übung wird die B77 im Bereich des Tunnels von 14 bis 20 Uhr voll gesperrt, in Fahrtrichtung Süden schon ab der Auffahrt Fockbeker Chaussee. Auch die Berliner Brücke ist in diesem Zeitraum nicht befahrbar, dort wird das Lagezentrum der Rettungskräfte eingerichtet. Ebenso ist die Auffahrt aus der Gartenstraße auf die Berliner Straße dann nicht möglich. Der aus dem Stadtgebiet kommende Verkehr kann von der Berliner Straße auf die B77 in Richtung Norden fahren.

Für den Zeitraum der Vollsperrungen werden die Verkehrsteilnehmer/ innen gebeten, über die A7 oder die Fährstelle Nobiskrug auszuweichen.

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