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Fragen und Antworten zum geplanten Ersatzneubau der Kleinen Schleuse Kiel

1. Warum ist ein Ersatzneubau der Kleinen Schleuse Kiel geplant?

Die Schleusenanlage Kiel, bestehend aus der Kleinen und der Großen Schleuse, muss nach mehr als 100 Jahren Betrieb saniert werden. Die Kleine Schleuse ist seit dem Jahr 2014 wegen Bauwerksschäden vorübergehend außer Betrieb. Sie ist aber von erheblicher Bedeutung für den Schiffsverkehr auf dem Nord-Ostsee-Kanal. Erst nach dem Ersatzneubau der Kleinen Schleuse kann mit der Sanierung der Großen Schleuse begonnen werden.

2. Wie lange dauert der Ersatzneubau der Kleinen Schleuse Kiel und wie hoch sind die geplanten Kosten?

Die Bauarbeiten werden voraussichtlich fünf bis sieben Jahre dauern und nicht vor den frühen 2030er Jahren abgeschlossen sein. Die Kosten für den Ersatzneubau der Kleinen Schleuse betragen nach aktuellem Planungsstand rund 650 Millionen Euro einschließlich einer Reserve von 130 Millionen Euro für eventuelle Kostensteigerungen. Genauere Angaben zum Baubeginn, zur Bauzeit und den Baukosten sind erst mit weiter fortgeschrittener Ausführungsplanung sowie des Vergabeverfahrens für die Bauleistung möglich.

3. Wann beginnt der Neubau der Kleinen Schleuse Kiel?

Mit den ersten Maßnahmen wie Baugrunderkundungen und Kampfmittelsondierungen wurde bereits begonnen.
Parallel hat die WSV Ende März 2023 einen Antrag auf Enteignung eines Wegerechtes gestellt, um eine zivilrechtlich abgesicherte, dauerhafte Zuwegung zur Baustelleneinrichtungsfläche in Kiel-Wik zu erlangen. In den Besitz der benötigten Flächen ist die WSV durch die Enteignungsbehörde Schleswig-Holstein bereits im Sommer 2022 eingewiesen worden. Seitdem finden auch auf der Wiker Seite bauvorbereitenden Maßnahmen statt.

Zuerst muss die Umschlagstelle Süd hergestellt werden, damit auch auf Wiker Seite ein Anleger zur Verfügung steht, über den per Wasserweg die Mittelinsel und somit das Baufeld Kleine Schleuse angedient werden kann. Danach sind die Logistikflächen vorzubereiten. Bevor dies alles gemacht werden kann, brauchen wir aber in allen Bereichen Kampfmittelfreiheit. Die hierfür erforderlichen Sondierungen, Auswertungen und Räumungen laufen bereits seit geraumer Zeit, werden aber sicherlich noch bis 2025 dauern. Wir erwarten insbesondere auf der Gewässersohle in den Vorhäfen viel zeitaufwändigen Räumbedarf. Erst danach kann mit dem Ersatz der Kleinen Schleuse begonnen werden.

4. Warum dauert es so lange, bis der Ersatzneubau der Kleinen Schleuse Kiel in Betrieb gehen kann?

Der Ersatzneubau der Kleinen Schleuse ist eine große Baumaßnahme mit einer Vielzahl von Einzelschritten. Zu Beginn stand ein aufwändiges Planfeststellungsverfahren mit Berücksichtigung der Schutzgüter. Hinzu kommen komplexe Planungsleistung sowie die Erstellung von umfangreichen Ausschreibungsunterlagen und eine EU-weite Ausschreibung der Bauleistungen. Bevor mit den Bauarbeiten begonnen werden kann, sind zudem eine komplizierte Kampfmittelerkundung und eventuelle Kampfmittelräumung notwendig. Bei dem Ersatzneubau handelt es sich um einen großvolumigen Massivbau mit erschwerenden Bedingungen. Hierzu gehören die anspruchsvolle Erstellung der Baugrube mit Baugrubenwänden unter vollem Wasserdruck, der Abbruch des Altbauwerks unter Wasser und die Erstellung einer Unterwasserbetonsohle. Aus Lärmschutzgründen für die Anwohner sind bei der Baumaßnahme Arbeiten an Tagzeiten vorgesehen, nur in Ausnahmefällen muss rund um die Uhr gearbeitet werden.

5. Wie wird der mögliche Meeresspiegelanstieg beim Ersatzneubau der Schleuse berücksichtigt?

Neue Klimaprojektionen zeigen auf, dass bis zum Jahr 2100 global ein deutlich höherer und beschleunigter Anstieg des Meeresspiegels möglich ist als bislang angenommen. Für die Planungen wird davon ausgegangen, dass für die Nordseeküste ein Meeresspiegelanstieg von über einem Metern und für die westliche Ostsee in Folge lokaler Einflüsse ein gleicher Wert plus zusätzliche wenige Dezimeter bis zum Ende des Jahrhunderts nicht mehr ausgeschlossen ist.

Eine ausreichende Ausbaureserve für klimabedingte Änderungen wird beim geplanten Ersatzneubau der Kleinen Schleuse Kiel Holtenau berücksichtigt, insbesondere aufgrund der hohen Nutzungsdauer von 100 Jahren und der unmittelbaren Lage in der Küstenlinie.

Im Ergebnis wird ein zweistufiger Ausbau vorgesehen. In Stufe 1 entsteht der Ersatzneubau mit ähnlichen Bauwerksoberkanten wie sie auch schon beim Altbauwerk vorhanden sind. Hierbei sind die vormals geltenden Anforderungen mit Berücksichtigung des Klimawandels durch eine Erhöhung des Meerwasserspiegels um 50 Zentimeter enthalten. In den Bauwerkskörpern und Stahlwasserbauten sind allerdings schon die zusätzlichen Lasten infolge weiter ansteigendem Meeresspiegel und der daraus entstehenden Notwendigkeit zur späteren Aufstockung durch entsprechende Lastansätze und Vorrichtungen berücksichtigt.

In Stufe 2 kann eine Aufstockung von Massivbau und Schleusentoren zu dem Zeitpunkt erfolgen, wenn erkennbar ist, wie sich die tatsächliche Entwicklung des Meeresspiegelanstiegs einstellen wird. Hierzu wird der Ersatzneubau schon jetzt in Statik und Konstruktion so ausgestattet, dass die Schleusenmauern und die Schleusentore zu einem späteren Zeitpunkt erhöht werden können.

6. Warum wird der Ersatzneubau der Kleinen Schleuse Kiel nicht größer gebaut?

Zu Beginn der Planungen für den Ersatzneubau der Kleinen Schleuse wurden verschiedene Alternativen hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit untersucht. Dazu gehörten beispielsweise auch der Bau einer dritten großen Schleusenkammer oder auch eine deutliche Verlängerung der Kleinen Schleuse. Die Variante des Ersatzneubaus der Kleinen Schleuse an gleicher Stelle und in ähnlichen Abmessungen hat sich als die wirtschaftlichste Variante herausgestellt. Zukünftig können rund 70 Prozent aller heute durch den Nord-Ostsee-Kanal gehenden Schiffe dann die Kleine Schleuse passieren.

7. Was sind die nächsten Schritte?

Nach Abschluss der Sicherungsmaßnahmen im Sommer 2019 erfolgte das Planfeststellungsverfahren. Der Planfeststellungsbeschluss ist seit Januar 2023 bestandskräftig. Derzeit laufen großflächige Kampfmittelsondierungen und -räumungen. Als erste Maßnahmen sind dann die Errichtung einer Umschlagstelle am südlichen Kanalufer sowie die Vorbereitung der Baustelleneinrichtungsfläche auf der Mittelinsel der Schleusenanlage Kiel vorgesehen.

8. Warum ist ein Planfeststellungsverfahren notwendig?

Große Bauvorhaben wie der geplante Ersatzneubau der Kleinen Schleuse berühren die Interessen einer Vielzahl von Personen, Behörden und Verbänden. In dem Planfeststellungsverfahren wird über die Zulässigkeit des Bauvorhabens entschieden und Betroffene können Anregungen und Bedenken einbringen. Das Vorliegen eines bestandskräftigen Planfeststellungsbeschlusses ist Voraussetzung für den Beginn des Ersatzneubaus der Kleinen Schleuse.

9. Wie läuft ein Planfeststellungsverfahren und wie kann ich mich beteiligen?

Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens wird die Öffentlichkeit umfassend über die geplante Maßnahme informiert. Die Betroffenen haben im Verfahren die Möglichkeit, sich durch Einwendungen und Stellungnahmen zu der Maßnahme zu äußern. Die wesentlichen Schritte sind: Antrag auf Planfeststellung, öffentliche Planauslegung, Erörterungstermin und Planfeststellungsbeschluss. Nähere Informationen hierzu finden Sie im Faltblatt „Ersatzneubau der Kleinen Schleuse Kiel – Informationen zum Planfeststellungsverfahren“.

10. Wo bekomme ich Informationen über den Ersatzneubau der Kleinen Schleuse Kiel?

Alle Informationen über den Ersatzneubau der Kleinen Schleuse erhalten Sie vom Wasserstraßen-Neubauamt NOK. Wir informieren auch in Ortsbeiratssitzungen in den Kieler Stadtteilen Wik und Holtenau über die geplante Maßnahme.

11. Wie wird sichergestellt, dass es keine Kampfmittel mehr im Baugrund gibt und wie wird mit eventuellen Kampfmittelfunden umgegangen?

Vor Baubeginn wird das gesamte Baufeld umfangreich nach Kampfmitteln abgesucht. Ziel ist die Kampfmittelfreiheit vor Baubeginn. Nur wenn es technisch nicht anders möglich ist, erfolgt die Kampfmittelsondierung baubegleitend. Die Kampfmitteluntersuchung ist sehr zeit- und kostenintensiv, da für die unterschiedlichen Situationen im Baugrund eine jeweils angepasste Untersuchungsart durchgeführt werden muss. Für den Fall, dass Kampfmittel vorhanden sind, werden diese von Experten unschädlich gemacht.

12. Wie wird der Baustellenverkehr organisiert und wie viel Lärm kommt bei den Anwohnern an?

Um die Belastungen für die Anwohner so gering wie möglich zu gestalten, wurde für die Baustellenlogistik ein eigenes Verkehrskonzept erstellt. Ziel ist es, die Baumaschinen und Materialien so zu transportieren, dass das Umfeld möglichst wenig belastet wird. Für die Transporte wird auch die Umschlagstelle Süd genutzt werden können.

13. Welches Transportmittel wird für die Baumaßnahme vorgesehen?

Begrüßt werden Transporte auf dem Wasserweg, aber auch eine Andienung der Baustelle per Schiene oder LKW sind möglich. Dies liegt in der Wahlmöglichkeit des zukünftigen Auftragnehmers.

Die Transportwege Wasser und Schiene waren und sind ohne weitere Ausführungen in den Planunterlagen und im Planfeststellungsbeschluss rechtlich zulässig. Da für den Transport auf Wasser und Schiene keine zusätzlichen Genehmigungen erforderlich waren, wurde in den Planungen im Transportkonzept der LKW berücksichtigt. Mit dem Transportweg via Straße wurde die Möglichkeit ausgewählt, mit der „vermutlich“ die größten Beeinträchtigungen auf Belange anderer verbunden sind. Dadurch wird sichergestellt, dass im Rahmen eines Planfeststellungsverfahrens eventuelle nachteilige Auswirkungen auf die Belange anderer durch Schutzvorkehrungen und andere Maßnahmen vermieden oder ausgeglichen werden können. Hier geht es vor allem um die Belange der kommunalen Straßen sowie um Lärm- und andere Immissionsbelastungen. Im Gegensatz zu den Verkehren über die Wasserstraße oder die Eisenbahn, wo die Auswirkungen dieser Verkehre auf Belange anderer bereits durch vorhandene planungsrechtliche Genehmigungen der Verkehre der entsprechenden Infrastruktur beurteilt wurden, sind im Falle der übergebührlichen Nutzung der kommunalen Straßen mit Baustellenverkehr die Belange anderer erstmals zu betrachten, abzuwägen und ggf. deren Zulässigkeit festzustellen.

Um die Umschlagstelle Süd zu erreichen, bedarf es der Querung der parallel zur Uferstraße verlaufenden Eisenbahninfrastruktur. Diese Querung wird auch benötigt, wenn Teiltransporte via Eisenbahn erfolgen. Somit ist eine Andienung der Baustelle über alle Transportmittel möglich. Die Festlegung der Transportmittel unterliegt dem späteren Wettbewerb, die Voraussetzungen seitens der WSV für Wasser, Schiene oder Straße als mögliche Transportwege sind geschaffen.

14. Wie gelangen die Baumaterialien auf die Baustelle?

Da sich die Baustelle in einer Insellage befindet, müssen die Baustoffe über den Wasserweg auf die Schleuseninsel gebracht werden. Dazu existiert bereits ein Anleger auf der Mittelinsel. Jetzt braucht es ein Pendant auf der „Festlandseite“. Dies ist die als Teilobjekt 1 festgestellte Umschlagstelle auf dem Grundstück der WSV in der Wik. Es ist zwingend erforderlich, dass die dort ankommenden Baustoffe - unabhängig davon, ob diese mittels Schiene oder Straße angeliefert werden - so „konfektioniert“ sind, dass sie mittels eines Fährgefäßes auf die Mittelinsel und dort ins Baufeld gebracht werden.

15. Wie sieht die künftige Situation für die Sportschifffahrt aus?

Mittelmauer und Seitenmauern der neuen Kleinen Schleuse werden für alle Nutzer optimiert und somit gegenüber der alten Kleinen Schleuse einfacher nutzbar sein. Nach Freigabe der neuen Kammern werden Sportboote im Regelfall nicht mehr, wie derzeit in der Großen Schleuse, gemeinsam mit der Berufsschifffahrt geschleust.

16. Warum wurde die alte Kleine Schleuse Kiel mit Sand verfüllt?

Die Bausubstanz der Kleinen Schleuse ist so stark geschädigt, dass zunächst die beiden Schleusenkammern mit rund 135.000 Kubikmeter Sand gefüllt wurden. Durch die Stabilisierung des Bauwerks konnten die Baugrunderkundungen im unmittelbaren Bauwerksbereich in Angriff genommen werden. Das Baufeld ist jetzt mit schwerem Gerät erreichbar, um die Baugrubenwände zu erstellen und später das Altbauwerk abzubrechen.

17. Was geschieht mit dem Sand aus Sicherungsmaßnahme nach dem Abbruch der bestehenden Kleinen Schleuse?

Es kann hierzu noch keine Aussage getroffen werden. Da der Sand zusammen mit dem Abbruch des Altbauwerks lagenweise ausgebaut werden muss, liegt seine spätere Verbringung und Verwertung in der Hand des zu beauftragenden Bauunternehmens.

18. Welche Schiffe können die neue Kleine Schleuse Kiel nutzen?

Die neue Kleine Schleuse wird an gleicher Stelle und in ähnlichen Bauwerksabmessungen errichtet wie die bestehende. Nach derzeitiger Planung können zukünftig Schiffe bis maximal 155 Meter Länge, 22,5 Meter Breite und 8,5 Meter Tiefgang die neue Schleuse nutzen (Alte Kleine Schleuse: 125 Meter Länge, 21,5 Meter Breite und 7,5 Meter Tiefgang).

19. Warum gibt es keine 5. Schleusenkammer wie in Brunsbüttel?

Mit einer Kapazitätsbetrachtung wurde festgestellt, dass eine 5. Kammer in Kiel nicht erforderlich ist. Rund 70 Prozent aller heute durch den Nord-Ostsee-Kanal gehenden Schiffe können zukünftig die Kleine Schleuse passieren. Zusammen mit einer Kammer der großen Schleuse kann die Leistungsfähigkeit des Nord-Ostsee-Kanals gewährleistet werden. Hinzu kommt, dass das Verkehrsaufkommen in den Kieler Schleusen geringer als in Brunsbüttel ist. Etwa 30 Prozent der Schiffe die in Brunsbüttel geschleust werden, bleiben im Brunsbütteler Hafen und durchfahren nicht den Nord-Ostsee-Kanal.

20. Warum werden wieder Stemmtore und keine Schiebetore wie bei der Großen Schleuse Kiel eingebaut?

Bei der für den Ersatzneubau der Kleinen Schleuse geplanten Kammerbreite von 25 Metern sind Stemmtore die geeignete Verschlussart. Schiebetore werden in der Regel erst bei einer größeren Breite der Schleusenkammern eingesetzt. Zum Vergleich: die Kammerbreite der Großen Schleuse Kiel beträgt 48 Meter.

21. In einem Zwischenentwurf gab es nur eine Torlinie je Haupt. Warum werden jetzt wieder zwei Torpaare je Haupt eingebaut?

Mit der Entscheidung, auch bei dem Ersatzneubau je Schleusenkammer zwei Ebbe- und zwei Fluttore einzubauen, wird dem durch den Klimawandel bedingten Meeresspiegelanstieg Rechnung getragen. Diese Konstruktionsart ist für einen höheren Meeresspiegel besser nachrüstbar.

22. Warum werden weitere Fangedämme außerhalb der alten Kleinen Schleuse Kiel gebaut?

Die bislang eingebauten Fangedämme dienen der Stabilisierung der beiden Schleusenkammern durch Sand. Diese war wegen den großen Bauwerksschäden notwendig geworden, bevor mit der Baugrunduntersuchung und dem Abbruch der Schleusenkammern begonnen werden kann. Für die Baugrubenerstellung des Ersatzneubaus sind weitere Fangedämme außerhalb der Schleuse notwendig, die die Baustelle zum Nord-Ostsee-Kanal und zur Förde sichern.

23. Was passiert nach der Inbetriebnahme der Kleinen Schleuse mit der Großen Schleuse?

Sobald der Ersatzneubau der Kleinen Schleuse abgeschlossen ist, kann mit der Sanierung der Großen Schleuse begonnen werden. Es wird immer nur eine große Schleusenkammer saniert, um den Schiffsverkehr auf dem Nord-Ostsee- Kanal sicherstellen zu können.

24. Wie wird sichergestellt, dass die Große Schleuse bis zur Verkehrsfreigabe der Kleinen Schleuse zuverlässig mit beiden Kammern dem Schiffsverkehr zur Verfügung steht?

Die Bausubstanz der Großen Schleuse ist deutlich besser als die der Kleinen Schleuse. Wie alle technischen Bauwerke am Nord-Ostsee-Kanal wird die Große Schleuse kontinuierlich gewartet und instandgehalten. Wesentliche Elemente der Betriebstechnik wie die Torbahnschienen und die Antriebe der Schütze wurden bereits vor kurzem erneuert. Es folgen kontinuierlich weitere Maßnahmen wie zum Beispiel die Erneuerung der Zahnstangenantriebe der Schiebetore.

25. Kann man die zukünftige Baustelle besichtigen?

Die zukünftige Baustelle wird für die Öffentlichkeit aus Sicherheitsgründen nicht zugänglich sein. An den beiden Info-Points auf der südlichen und nördlichen Seite der Schleusenanlage sowie im Internetauftritt des Wasserstraßen-Neubauamtes NOK können Interessierte den Baufortschritt mit Filmen und weiteren Informationsmaterialien verfolgen.

Weitere Informationen

26. Fahren nach Abschluss des Ersatzneubaus mehr Schiffe durch den Nord-Ostsee-Kanal?

Nach derzeitigen Prognosen wird mit steigenden Transportmengen und mit größeren Schiffen auf dem Nord-Ostsee-Kanal gerechnet. Dies erfolgt allerdings unabhängig vom Ersatzneubau der Kleinen Schleuse.

27. Was passiert mit den Gedenktafeln in den fördeseitigen Häuptern der Kleinen Schleuse Kiel?

Es ist vorgesehen, die Gedenktafeln in das neue Bauwerk zu integrieren. Zum jetzigen Zeitpunkt der Planung ist der genaue Platz für die Tafeln aber noch nicht festgelegt. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass diese beim Abbruch der bestehenden Kleine Schleuse unbeschädigt geborgen werden können.