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Bundesverkehrsminister besucht den Nord-Ostsee-Kanal

Datum 31.03.2022

Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing hat heute (31.03.2022) gemeinsam mit dem Schleswig-Holsteinischen Wirtschaftsminister Dr. Bernd Buchholz und dem Präsidenten der GDWS, Prof. Dr.-Ing. Hans-Heinrich Witte, die Baustelle zum Ausbau der Oststrecke des Nord-Ostsee-Kanals besucht.

Ministerbesuch AbO Ministerbesuch AbO Sönke Meesenburg, Amtsleiter WNA NOK, erläutert Bundesverkehrsminister Volker Wissing (mitte) und Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (rechts) den Ausbau der NOK-Oststrecke.

Mit dem Ausbau des 20 Kilometer langen Kanalabschnitts wird die letzte Engstelle beseitigt. Hier hat der Kanal noch die Abmessungen von 1914. Dazu werden zwischen Kiel und Großkönigsförde enge Kurvenradien erweitert und die Sohle verbreitert. Dies führt zu besseren Bedingungen für die Schiffe und auch zu einer Reduzierung der Passagezeit. Der Bund investiert dafür in den kommenden Jahren 500 Millionen Euro.

Dr. Volker Wissing: "Der Nord-Ostsee-Kanal steht für das Verbindende, für internationale Warenströme und für eine starke deutsche Wirtschaft in einer globalisierten Welt."

Der Ausbau der Oststrecke zählt zu den großen Modernisierungsmaßnahmen am Nord-Ostsee-Kanal. Weitere Projekte sind der Bau einer fünften Schleusenkammer in Brunsbüttel sowie der Ersatzneubau der ersten Levensauer Hochbrücke und der kleinen Schleuse Kiel-Holtenau.

Der Nord-Ostsee-Kanal ist vor allem für die deutschen Nordseehäfen eine bedeutende Handels- und Verkehrsverbindung in den Ostseeraum und Teil des Transeuropäischen Verkehrsnetzes.
Im vergangenen Jahr wurden auf dem NOK über 85 Mio. Tonnen Ladung transportiert. 27.293 Schiffe haben den Nord-Ostsee-Kanal insgesamt befahren.
Besonders ausgeprägt war der Verkehrszuwachs im Transitverkehr, der mit 21.360 Schiffen um 17,3 Prozent angestiegen ist.